Nach 7 Bundesstaaten und guten 8.000 Kilometern durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist es Zeit für einen Tapetenwechsel. Wir hatten eine super Zeit, mit irren Landschaften, tollen Begegnungen und wunderschönen Städten. Auch dem gruseliigem Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko (über 3.000 km lang) sind wir sehr nahe gekommen. Ein echt bedrückendes Gefühl! Zu guter Letzt: San Diego – americas finest.
Nach guten 10 00 km bekommen unsere Mopeds Inspektion und neue Reifen und wir nützen dies für eine Pause am Pool und einen Zahnarztbesuch. (Zahnweh auf Reisen is ned schee).
Hier in Grand Junction (muss man jetzt nicht wirklich kennen aber es gibt einen BMW Händler) treffen wir auch liebe Freunde von Peters GS Club, die mit ihrem Moped
in Colorado unterwegs sind und vorwiegend Off-Road Pässe abklappern.
Sehr Fein ! mal wieder ein deutscher Ratsch und ein paar Bierchen ...
Über das Weltkulturerbe Mesa Verde - 800 Jahre alte Felsbehausungen mit ausgeklügelter Wasserleitung - fahren wir in die Berge und genießen das "Grün".
Immer wieder sind wir erstaunt, wie schnell sich die Flora und Fauna ändert - gerade noch im heißen Canyon geht es auf dem Million Dollar Highway ins Colorado Skigebiet, unweit von Aspen.
Hier wohnen die Schönen und Reichen und in Telluride kostet das günstigste Zimmer nur 500 Dollar wir gönnen uns einen Salat und eine Pizza für 70 Dollar (Schluck) und fahren dann doch weiter ...
Arizona und Utah beeindrucken uns mit rotem und goldenem Sand und Canyons. Es ist heiß, trocken und wüstig.
Es ist das Gebiet der Navajos mit touristischen Sehenswürdigkeiten die sie selbst verwalten.
Wir schippern auf dem Colorado River, besuchen den Antelope Canyon, Horseshoe und natürlich Monument Valley. Dort hat immerhin John Wayne 1947 seinen ersten Western gedreht.
Peter ist ganz hin und weg.
Unterm Sternenhimmel beim einsamen Campen im Monument Valley meint er, es ist fast wie Heimkommen. Vielleicht war er ja mal ein Indianer in seinem früheren Leben ;-) ...
Ich bestimmt ned, mir ist es definitiv zu heiß hier.
Nach Sternenhimmel und viel Natur geben wir uns dem Kulturschock hin ... Las Vegas !
Es brummt, es glitzert und es ist voller erlebnishungriger Menschen aus allen Herren Länder.
Uns stresst es eher aber das Wichtigste schauen wir uns natürlich auch an. Dafür haben wir uns das Hotel Paris Las Vegas ausgesucht - direkt am Strip.
Peter verzockt ruck zuck sein Spielgeld beim Roulette und ich verdopple ... Yeah !!!
Zwei Nächte reichen aber auch.
Wir freuen uns, ein Stück über die Route 66 zum Grand Canyon zu fahren.
Den heißesten Tag der Woche mit 43` verbringen wir mehr oder weniger im klimatisierten Motel. Waschen, sortieren uns, packen um und entsorgen unsere warme Unterwäsche
Dann gehts los ins Death Valley Camp wo wir 2 Tage zelten und uns die beeindruckende Wüste anschauen.
Hier gibt es die tiefste Stelle Amerikas und es ist eine der heißesten Gegenden der Welt.
Inklusive Hammer Sternenhimmel den wir aber leider mit unserer Ausrüstung nicht fotografieren können.
Da ist sie - die berühmte Golden Gate Bridge - wir waren drunter und drüber und natürlich drauf ...
Haben bei einer geführten E-Bike Radltour (weil es wirklich sooo steile Strassen gibt) viel gesehen und erfahren. Sind Cable Car gefahren und natürlich haben wir Alcatraz besichtigt - immer noch gruselig - obwohl seid 1963 still gelegt, hatte man bei der Audiotour das Gefühl mitten drin zu sein!
Wirklich eine tolle Stadt.
Über das Obdachlosenproblem der Stadt, unsere aufgeschnittene Packtasche am Moped und unseren 100 Dollar Strafzettel wegen Gehwegparken schreiben wir jetzt einfach mal nix ;-) ...
Lange wegen ihres Pelzes verfolgt und gejagt stehen sie heute unter Schutz und mittlerweile gibt es geschätzte 300 000 von ihnen an der Westküste.
Nicht alle sind glücklich. Sie sind laut, stinken und belegen die Docks der Fischer. Im Hafen von Astoria wurde versucht, sie u. a. mit einem aufgeblasenen Plastikwal zu vertreiben.
(erfolglos)
Wir finden diese Brackl cool und eine ganz Zeit lang beobachten wir ihre Hackordnung. Wer bekommt den besten Platz?
Mit der Fähre von Victoria nach Port Angeles reisen wir ganz easy in die USA ein. Die Westküste empfängt uns mit breiten und naturbelassenen Stränden. Hier fährt man mit seinem Vehikel gleich direkt an den Strand - wir natürlich auch. Ein riesiger Mopedsandkasten quasi. Die nächsten Tage schlängeln wir uns die 101 an der Küste entlang durch Washington und Oregon, überqueren unzählige Brücken mit dem Ziel San Franzisco. Und es wird wärmer - JuHu !!
www.2bikesontour.de