Geschafft!

Von Alaska bis Panama - Ziel erreicht - 
Ein tolles Gefühl !!!

Knapp 25.000 km haben wir in den letzten 4 Monaten zurück gelegt. Die Mopeds haben super durchgehalten.
Wir auch 😂
Durch 10 Länder ohne Unfall und ohne Überfall. Wir haben uns zu keiner Zeit bedroht gefühlt und können mit Sicherheit sagen, die Menschen egal wo, sind uns immer freundlich und hilfsbereit begegnet. 

Nun kommen wir etwas früher heim als geplant. Tatjana hat das Heimweh gepackt, die Regenzeit hier ist doch ned ganz so fein und es braucht Zeit, das Erlebte zu verarbeiten.

Wir freuen uns beide auf Familie und Freunde, a resche „Brezn“, frische und trockene Kleidung und auf Kärnten. 

Danke an Euch, dass ihr uns so fleißig begleitet habt. Es war immer schön und ermutigend, Eure lieben Kommentare zu lesen.

Bis ganz bald 

Peter und Tatjana 



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Der Kanal

Panama lebt von seinem Kanal. Und verdient gut daran. Die 77km lange Durchfahrt inkl 3 Schleusen die 26 Meter Höhenunterschied überbrücken dauert 8 - 10 Stunden.
Die Alternative wäre um den kompletten Kontinent zu fahren - 15 000 km länger.
Auch wir machen eine Kanal- und Schleusenfahrt und erfahren Wissenswertes. Leider regnet es in Strömen wie die letzten Tage.
Dieses Containerschiff der Panamexklasse zahlt für die Passage etwa 400.000€ und muss die Durchfahrt bis zu einem Jahr  im voraus buchen.
Echte Ingenieursleistung finalisiert 1903.
Der künstliche Damm und Gatunsee wird vom Regenwasser gespeist - 8 Monate Regenzeit sorgt für die Befüllung.
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Panamericana: die längste Traumstraße der Welt

Für Motorradfahrer ein Mythos, gerne auch als die Königin der Traumstraßen bezeichnet.. Eigentlich ist sie gar keine durchgängige Straße, sondern vielmehr ein Netz von vielen Schnellstraßen (ca. 48.000 km). Das den Norden Amerikas, mit dem Süden Südamerikas verbindet - also von Alaska bis Feuerland.. Auf dem direkten Weg mit guten 25.000 km. Unterbrochen vom Dariengürtel, ein etwa 100 km langes Stück zwischen Panama und Kolumbien - hier fehlt einfach die Straße. Begründet wird diese Lücke auf der einen Seite mit dem Schutz des Regenwaldes und der darin lebenden indigenen Völker, und auf der anderen Seite mit dem Drogenhandel.

Nachdem wir im ersten Teil unserer Reise die Panamericana immer wieder zugunsten der verschiedensten Sehenswürdigkeiten verlassen haben, haben wir uns ab Antigua in Guatemala voll auf die Carretera Panamericana konzentriert. Und Konzentration ist auch gleich die absolut richtige Beschreibung. Schlechte Straßenverhältnisse mit extremen Schlaglöchern, die heißen Temparaturen, die hohe Luftfeuchtigkeit,  die tropischen Regenfälle und nicht zuletzt die zeit- und papieraufwendigen Grenzübertritte fordern uns auf der einen Seite. Auf der anderen Seite werden wir belohnt mit sattem Grün, Dschungel, Vulkanen, über 3.300 Meter hohen Pässen, riesigen Seen und tollen Stränden am Pazifik.

 

el Salvador

Honduras

Nicaragua

Costa Rica

Panama

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grünes Guatemala

Das ärmste Land in Zentralamerika, mit über 40% indigener Bevölkerung, empfängt uns mit sattem Grün und unglaublichem Vogelgezwitscher. Trotz der unzähligen, großen und tiefen Schlaglöchern macht das Motorradfahren durch diese tropische Berglandschaft mit den Kaffeeplantagen enormen Spaß. Mittedrin hört die Straße auch schon mal einfach auf. Und die Weiterfahrt erfolgt mit einer nicht unbedingt vertrauenserweckenden Fähre.

In diesem Land sind wir mit unseren großen Maschinen sehr exotisch. Wir werden vielfach (meist heimlich) fotografiert oder gefilmt. Es ist für uns sehr ergreifend, den eher zurückhaltenden Indios, nur durch unser freundliches Winken, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Im kolonialen Antigua haben es uns, neben den gemütlichen Lokalen, besonders die bunten Busse angetan.

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go slow - Belize!

Belize ist in etwa so groß wie Hessen und passt irgendwie so gar nicht nach Zentralamerika. Oberhaupt ist Königin Elisabeth, es wird englisch gesprochen und man hat das Gefühl eher auf Jamaika zu sein. Die Besonderheit in Belize ist das vorgelagerte Barrier Riff, das zweitgrößte auf der Welt, mit seinen karibischen Inseln.
Daher haben wir uns nochmal 3 Tage Sonnen, Baden und Schnorcheln auf Caye Caulker gegönnt und den Slogan „go slow“ sehr genossen.
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Adios Mexico

Nach 6 Wochen heißt es nun leider „adios Mechico“.
Wir haben mit guten 6.000 Motorradkilometern und ca. 600 km per Schiff ein absolut faszinierendes Land bereist.
Von trockenen, heißen Wüsten, über traumhafte Strände, bis hin zu den herrlichsten Motorradstrecken in den kühlen Bergen. Ganz besonders beeindruckt hat uns die offene und immer freundliche Art derMexikaner. Egal wo wir unterwegs waren, gab es immer ein „hola“ bzw. ein „buenos dias“. Wir haben uns zu keiner Zeit irgendwo unwohl, geschweige denn bedroht gefühlt.
Wir wollen aber auch nicht verschweigen, dass uns das Motorradfahren in den schwülen und feuchten, tropischen Gefilden viel Kraft kostet und uns durchaus immer wieder an unsere Grenzen bringt.

Zum Abschluß haben wir uns noch einen kleinen Segeltörn in den Lagunas von Bacalar gegönnt:

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Die unzähligen Maya Ruinen

Zwischen Mexico und Honduras befinden sich unzählige Maya Ruinen. Ein paar der stummen Zeitzeugen Mexicos haben wir besucht. Immer noch sind viele Fragen offen über Baukunst und Lebensweisen.

 

Die heutigen indigenen Völker leben auf dem Land, sehr einfach in kleinen Häuschen. Sie bauen Mais an und halten ein paar Ziegen.

Wir begegnen ihnen zumeist in den Bergen wo die Frauen immer noch in ihren buntbestickten Trachten das Feuerholz auf dem Rücken. tragen.

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Besondere Begegnungen

In den Bergen, in San Cristobal de las Casas, treffen wir Heike. Eine Lehrerin vom Niederrhein die ein paar Wochen mit Ihrer Royal Enfield unterwegs ist. Immer schön und wertvoll sich auszutauschen. Wir verbringen 2 Tage zusammen.

Wir sind auf dem Weg zur Insel Holbox. Nach 18.000 km ist es wieder soweit, wir benötigen Reifen und kleinere Reparaturen an den Mopeds. Unglaublich wie hilfsberieit alle sind. Der BMW Händler in Merida kennt den Reifenhändler und kündigt uns schon an. Der Reifenhändler Jorge kennt einen guten Mechaniker, der sofort alles stehen lässt um unsere Motorräder zu machen. Bei ihm haben "Reisende" immer priorität, erklärt er uns! Innerhalb von 3 Stunden hat Peter neue Reifen und Tatjana eine neue Kette. Sensationell - wir sind begeistert über diese Hilfsbereitschaft und den Service.

Auf der Insel Holbox fahren nur kleine Golfcarts und somit müssen wir die Mopeds sicher auf dem Festland parken. Nach 30min Fähre erwartet uns dieses Juwel auf dem Tatjanas Cosin Martin mit seiner Freundin das Cafe del Mar betreibt. Wir baden, chillen, feiern und genießen die Bootsausflüge und natürlich die Sonnenuntergänge.

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Entlang der mexicanischen Silberstädte

Gold, Silber und Kupfer, darauf waren die spanischen Kolonialherren besonders scharf. Von Mexico City bis hinauf nach Santa Fe (USA) wurde in Minen abgebaut und auf dieser Ruta Las Minas entstanden  reiche coloniale Städte. Einige von iihnen sind heute Unesco Kulturerbe und wirklich sehenswert. (wir waren in Zacatecas, San Miguel Allende und Puebla).

In Zacatecas wohnen wir in einem Colonialhotel im Centro Historico und dürfen unsere Mopeds im Innenhof parken, was wirklich Maßarbeit ist :-). 

Wir lassen uns durch die Gassen treiben, trinken lecker Margaritas in lauschigen Innenhöfen, besichtigen Silberminen, Momias und gehen zum Friseur damit wir nicht ganz verlottern ...

 

 

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Kurven ohne Ende

Das Festland begrüßt uns mit der Mex40 libre. Vielleicht die beste Motorradstrecke Mexicos. 130 km Kurven., es gibt kein geradeaus. Von 100 bis auf 2800 M hoch mit grandiosem Auslick über die grünen Bergketten der Sierra Madre, bis uns ganz oben kurz Nieselregen und Nebel ümhüllen. Manchmal balanciert die Strasse über Grate, wo es beiderseits 1000 Meter steil abwärts geht. Eine atemberaubende Panoramastrecke.

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Adios Baja

Die letzten gut 2000 km haben uns durch die Baja geführt. Im Süden haben wir längere Pausen eingelegt, sensationelle Sonnenuntergänge, weiße Sandstrände und das türkisblaue Wasser genossen. Wir haben Delphine, Seehunde, Pelikane und Wasserschildkröten gesehen, und sind mit bunten Fischen geschnorchelt. Begleitet von sehr schönen Unterkünften und leider auch ein bisschen Montezumas Rache. 

UND unglaublich: nach fast 3 Monaten treffen wir auf ein motorradreisendes Pärchen. Erika und Martin aus England. Die beiden sind ähnlich wie wir gestartet, nehmen sich aber 2 Jahre Zeit. Bei ein paar Bierchen tauschen wir unsere Erfahrungen aus.

Jetzt wird es Zeit für einen Wechsel. Heute geht´s mit der `Fähre auf das Festland und dann weiter hinauf in die Berge. Wir freuen uns auf ein wenig Abkühlung und schöne kurvige Motorradstrecken.

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Beach Träume

Unsere Nacht am Strand unter einem Palapa

bestens versorgt, fahrende Händler liefern Eis, Wasser und Bier

unter`s Palapa passen unsere Mopeds und unsere Schlafmatten, mehr brauchen wir nicht

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Im Land der Kakteen

Wir durchqueren die Baja Richtung Süden. Karg isses aber wer auf Kakteen steht, ist hier im Parque de National bestens aufgehoben. Es gibt unzählige Arten. Wir finden diese Haushohen ganz besonders.

Nach kakteeenreichen 280km bei 37 Grados erreichen wir San Ignacio. Eine kleine Oase mit Dattelpalmen, Missionskirche und einem Fluss der zum Baden einlädt. Den ganzen nächsten Tag hängen wir hier einfach nur ab weil es so schön ist.

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... viva la Mexico !

Die Ausreise aus den USA, wie auch die Einreise nach Mexiko gestaltete sich viel einfacher als von uns befürchtet. Ein netter Beamter im Banjerito stellte uns die nötigen Papiere aus und nach einer knappen Stunde waren wir in Mexiko.

Was für ein Unterschied: der Verkehr, die Hektik, die Fahrweise der Mexikaner, die Straßenzustände – alles komplett anders als das was wir bisher in Kanada oder in den USA erlebt haben. 4-spurige Kreuzungen bei denen es keine Vorfahrtsregeln gibt, es fährt der zuerst der als erstes an der Kreuzung war. Schlaglöcher, in denen man den ganzen Vorderreifen verstecken kann und nicht zuletzt die berühmten Topes – heftige Schweller die die Geschwindigkeit reduzieren sollen, aber meistens halt ohne Ankündigung 😊.

 

Aber auch daran gewöhnen wir uns recht schnell und können die Baja California mit all ihren Facetten genießen. Wie z.B. herrliche Meeresfrüchte direkt am Strand 😊!

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Bye bye America ...

Nach 7 Bundesstaaten und guten 8.000 Kilometern durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist es Zeit für einen Tapetenwechsel. Wir hatten eine super Zeit, mit irren Landschaften, tollen Begegnungen und wunderschönen Städten. Auch dem gruseliigem Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko (über 3.000 km lang) sind wir sehr nahe gekommen. Ein echt bedrückendes Gefühl! Zu guter Letzt: San Diego – americas finest.

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Wer war schon mal auf einem Flugzeugträger?

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Mensch und Maschine brauchen Service

Nach guten 10 00 km bekommen unsere Mopeds Inspektion und neue Reifen und wir nützen dies für eine Pause am Pool und einen Zahnarztbesuch. (Zahnweh auf Reisen is ned schee).

 

Hier in Grand Junction (muss man jetzt nicht wirklich kennen aber es gibt einen BMW Händler) treffen wir auch liebe Freunde von Peters GS Club, die mit ihrem Moped in Colorado unterwegs sind und vorwiegend Off-Road Pässe abklappern.

Sehr Fein ! mal wieder ein deutscher Ratsch und ein paar Bierchen ...

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Es wird wieder grün in Colorado

Über das Weltkulturerbe Mesa Verde - 800 Jahre alte Felsbehausungen mit ausgeklügelter Wasserleitung - fahren wir in die Berge und genießen das "Grün".

Immer wieder sind wir erstaunt, wie schnell sich die Flora und Fauna ändert - gerade noch im heißen Canyon geht es auf dem Million Dollar Highway ins Colorado Skigebiet, unweit von Aspen.

Hier wohnen die Schönen und Reichen und in Telluride kostet das günstigste Zimmer nur 500 Dollar wir gönnen uns einen Salat und eine Pizza für 70 Dollar (Schluck) und fahren dann doch weiter ...

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Der wilde Westen

Arizona und Utah beeindrucken uns mit rotem und goldenem Sand und Canyons. Es ist heiß, trocken und wüstig.

Es ist das Gebiet der Navajos mit touristischen Sehenswürdigkeiten die sie selbst verwalten.

Wir schippern auf dem Colorado River, besuchen den Antelope Canyon, Horseshoe und natürlich Monument Valley. Dort hat immerhin John Wayne 1947 seinen ersten Western gedreht.

Peter ist ganz hin und weg.

Unterm Sternenhimmel beim einsamen Campen im Monument Valley meint er, es ist fast wie Heimkommen. Vielleicht war er ja mal ein Indianer in seinem früheren Leben ;-) ...

Ich bestimmt ned, mir ist es definitiv zu heiß hier.

 

 

Auf dem Colorado River in Page

Horseshoe - hier dreht der Coloradoriver eine Schleife und wir genießen den Sonnenuntergang

Der Antelope Canyon (herrlich kühl war's da drin) und danke Marina für den Tipp

Monument Valley

Unser einsames Campen im Monument Valley

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Der Grand Canyon und der Weg dahin

auf dem Weg stoppen wir am Hooverdamm der Las Vegas mit Strom versorgt - allerdings wird das Wasser bedenklich knapp und irgendwann gehen die Lichter aus

Die legendäre Route 66 hat ein paar nette Stopps zu bieten und wir treffen deutsche Motorradgruppen die von LAs Vegas bis L A fahren

da ist er nun der beeindruckende Grand Canyon. Wir zelten im National Park und wandern (nein nicht hinunter) aber den Rimm - also oben entlang und genießen die Aussichten

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