Adieu Canada

Heute haben wir uns von Kanada verabschiedet. Knapp 5.000 km haben wir dieses tolle Land mit den vielen Facetten bereist.

Auf der einen Seite ganz viel Natur mit Bäumen, höher als die meisten Kirchtürme, glasklaren riesigen Seen, die Rocky Mountains mit den eis- und schneebedeckten 3.000er, die Pazifikküste mal steil und schroff und dann wieder megabreite Sandstrände, die kleinen fast ausgestorbenen Ortschaften bis hin zu Victoria auf Vancouver Island, in das wir uns in den letzten Tagen noch richtig verliebt haben.

Und natürlich nicht zu vergessen die Tierwelt. Von der Elchkuh, über den neugierigen Schwarzbären, den völlig relaxten Grizzly, den kleinen Braunbären mit seiner Mutter, die Seelöwen und Orcas und nicht zuletzt die vielen Seeadler, die majestätisch ihre Kreise am Himmel ziehen.

 

Kanada du hast uns wirklich begeistert – auch wenn´s oft wirklich arschkalt war 😉.

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Die Fähnchen

Ehrlich gesagt waren mir die Fähnchen an Peters Moped am Anfang ein bisschen peinlich ... Niemand würde bei uns so rumfahren - oder?

 

Mittlerweile jedoch ist es ganz witzig. Wir werden ständig angesprochen.

Von Deutschen die nach Kanada ausgewandert sind und sich freuen ein bisschen auf deutsch zu plaudern

Von Kanadiern die irgendwie einen deutschen Vorfahren (vermutlich war es ein Goldschürfer) haben

oder von Menschen die einfach so wissen wollen woher wir kommen

 

Echte Kontaktfähnchen sind das ....

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Trails and Loops

Die Kanadier lieben ihre Trails und Loops. Trails gibt es überall und jede Kleinstadt oder jedes Dorf ist stolz auf seinen besonderen Trail. Es gibt Wasserfall-Trails, Forest-Trails mit Baumriesen, Pacific-Coast-Trails, Hängebrücken und Board-Trails manche mehrtägig, manche nur ein paar km lang. Zu den Loops würden wir Rundwege sagen.

Sie sind wunderbar ausgeschildert und in der Regel mit großen Parkplätzen bestückt. Große Parkplätze weil die Kanadier auch ihre fetten Pick-ups lieben:

 

Natürlich haben auch wir einige dieser schönen Trails und Loops gemacht:.

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auf der Fähre

Nachdem wir bibbern ob wir überhaupt mitkommen, dürfen wir als erstes auf die Fähre.

Mopeds finden wohl immer einen Platz :-). 

 

Wir freuen uns wie Hulle auf die Fahrt.

Für uns unvorstellbar, es gibt für hunderte von Kilometern keine Straßen und keinerlei Zivilisation.

Dafür Natur pur entlang wunderschöner Fjorde.

Durch den schnellen Wetterwechsel jagt ein Regenbogen den nächsten. Staunend stehen wir an Deck.

 

Die Nacht verbringen wir mit unseren Matten und Schlafsack im Innendeck - schade dass es dunkel wird.

Kurz vor Port Hardy begegnen wir einem Frachtschiff - wir staunen dass ganze LKW`s und Wohnmobile ungesichert auf den Containern stehen.

 

Zufrieden (grün beruhigt) laufen wir im Hafen ein und freuen uns auf Vancouver Island.

 

 

 

 

 

 

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Hurra wir sind in Alaska

Wir sitzen auf der Fähre von Prince Rupert nach Port Hardy auf Vancouver Island. Und da haben wir auch schon die erste Änderung unserer Pläne.

Da wir keinen Platz mehr auf der Fähre von Port Hardy nach Prince Rupert bekamen, haben wir die Tour einfach umgedreht. Was uns schon mal über 3.000 Motorradkilometer mit unglaublichen Eindrücken und Erlebnissen beschert hat.

Von den weißbedeckten Rocky Mountains, über die wunderschönen Nationalparks Banff und Jasper bis hin zu der für uns außergewöhnlichen Tierwelt. Am meisten beindruckte uns hier der Schwarzbär, die Elchkuh und natürlich der Grizzly, der vor uns ganz gemütlich die Straße querte.

Und als nächstes Highlight konnten wir sogar noch die Grenze nach Alaska passieren. WOW der nördlichste Punkt unserer Reise ist erreicht.

Und damit sind wir auch schon bei der zweiten Änderung unserer Pläne. Nachdem der Frühling hier in Kanada um mindestens 3 Wochen in Verzug ist, ist es einfach auch noch saukalt. Temperaturen rund um die “ 5 Grad machen auf dem Moped auf Dauer nicht wirklich Spaß. Zudem haben wir erfahren, dass im Landesinneren mit weiteren Schneefällen gerechnet wird. So gut uns Kanada auch gefällt haben wir die Durchquerung Kanadas an die Ostküste somit erstmal gecancelt.

 

Wir werden nun ein paar Tage auf Vancouver Island verbringen und dann schau ma moi wias weida gähd …

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Die ersten 1500km liegen hinter uns

 

So langsam grooven wir uns ein. Das Fahren ist keine allzu große Herausforderung. Die Strassen sind durchgängig gut ausgebaut (es gibt ja auch wenige davon im Vergleich zu uns) und alle fahren sehr defensiv ihre 100km/h - wir besser auch - denn du willst nicht von einem LKW mit drei Anhängern überholt werden.

Was anders ist, sind einige Verkehrsschilder:

Beware of! Holztransporter - Wildlifecorridors wo sich Elche und Hirsche tummeln - Güterzüge die 3km lang sind, Dickhornschafe und natürlich die Bären - wir haben sie wirklich live gesehen am Strassenrand!! (nur der Elch fehlt uns noch)

Was es auch oft gibt sind Kreuzungen mit vier Stopp Schildern! Hm ??  wer zuerst kommt fährt zuerst haben sie uns erklärt - ach so läuft das ....

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Wir befreien unsere Mopeds

Voller Aufregung lassen wir uns früh morgens, bei strahlendem Sonnenschein, von unserer Gasgeberin Vivian an den Flughafen bringen. 

Der Zoll möchte unsere Motorräder noch auf "soil" (Erde) untersuchen. Da das einige Stunden in Anspruch nimmt nutzen wir die Zeit für ein wenig sightseeing in Vancouver..

Gegen Mittag erhalten wir den Anruf vom Zoll: "your Paperwork is done". Das nicht gerade hilfsbereite Personal der Cargo stellt uns die Kisten bei strömendem Regen ins Freie. Bewaffnet mit einem Schraubenzieher und Teppichmesser starten wir mit der Befreiung unserer Mopeds.

Nach knapp 2 Stunden, - auch die Sonne lacht wieder - noch schnell Tanken und Luft nachfüllen, und ab auf den ersten testride durch Vancouver. WAS FÜR EIN GEILES GEFÜHL ...

 

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Die Mopeds werden verpackt

Am Flughafen verpacken wir unsere Mopeds. Mopeds abmessen, Luft rauslassen, Überstehende Teile abmontieren, auf der Palette sichern, das Gepäck verstauen, Bretter sägen und zu ist die Kiste (Danke Flo)

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